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Fürbeth, Frank, "Nekromantie, Nigromantie und Nectromantie im Mittelalter und in der Astronomie magna des Paracelsus", dins: Strosetzki, Christoph (ed.), Gesundheit und Krankheit vor und nach Paracelsus, Wiesbaden, Springer VS, 2022, pp. 123-148.
- Resum
- Paracelsus' Astronomie besteht aus vier Subspecies (scientiae), nämlich der naturalis astronomia, der supera astronomia, der astronomia olympi novi und der astronomia inferorum. Zu Beginn seiner Astronomia Magna gibt er eine kurze Kosmogenese und erhebt in der Tradition humanistischer Autoren Magie als Gebiet der Wissenschaft zu einer Kosmo-Anthropologie. Paracelsus greift hier auf seine Zwei-Körper-Theorie zurück und beschreibt, dass der elementische Körper beim Tod des Menschen zerfällt und zunichte wird. Der siderische Körper wird zwar auch vergehen; weil er aber nicht von den Elementen, sondern unter dem Gestirn gebildet wurde, muß er auch von dem Gestirn selbst verzehrt werden; bis dahin bleibt er bei dem elementischen Körper. – Während ‚Nekromantie‘ die Zukunftsvorhersage mit Hilfe der Toten bezeichnet, meint „Nigromantie“ die Beschwörung und den Pakt mit den Dämonen. Paracelsus konzentriert sich auf den Terminus der ‚Nigromantie‘. Diesen verwendet er aber weder im Sinne der Totenbefragung noch der Dämonenbeschwörung, wie er zu seiner Zeit konnotiert wurde. Vielmehr gibt er ihm einen neuen Sinn, indem er unter‚ Nigromantie‘ die Erkenntnis des Wesens und Wandels der siderischen Körper versteht, welche den elementischen Tod des Menschen um eine unbestimmte Zeit überleben.
- Matèries
- Astronomia i astrologia
Història de la ciència
- URL
- https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658 ...
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